April 2021
Vor zwei Jahren habe ich das Gedicht Ich bin die Zeit von Erich Kästner schon einmal umgesetzt. Seither wurde ich mehrmals darauf angesprochen, ob ich es verkaufen würde – allerdings ist es eine Buchseite in meinem Skizzenbuch! Als ich es für einen Kundenauftrag noch einmal geschrieben habe, habe ich zusätzlich noch eine zweite Version für mich selbst erstellt.
Seit der ersten Umsetzung 2019 habe ich an meiner Textur gefeilt, sie kommt nun runder und freundlicher daher. Ihr Ursprung entstammt einem Manuskript aus dem 14. Jahrhundert, welches in einem französischen Kloster geschrieben wurde. Ich wollte die sanften Übergänge der Rauten und die starken Kontraste der feinen Linien für meine Interpretation übernehmen.
Der Fließtext ist mit einer Gänsefeder und schwarzer Tinte geschrieben; Initial, Verzierungen und Autor sind mit Spitzfeder und Goldpigment gestaltet.